Faschingsball in Marx |
Man sollte es nicht für möglich halten, aber es gibt manchmal Dinge, oder soll ich sagen, Erlebnisse im Leben, die man gar nicht so richtig begreifen kann, so auch Wilfried und Marita, die eigentlich nur nach Hause wollten, nach der Faschingsfete. Oh,
war das ein Treiben – und die Kostüme! Eine
Frau hatte ein Wärmflaschenkostüm an und ihr Kopf, der eher kantig
wirkte, stellte den Verschluss dar. Weiter alles nicht so schlimm, wenn
nicht jeder versucht hätte ihr den Kopf zu verdrehen! Traudel war schon
ein hübsches Kind. So ist das hier auf dem Land, da kennt halt jeder
jeden und wichtig dabei ist eigentlich nur, dass die See in der Nähe
ist. Jemanden,
der an der Nordseeküste groß geworden ist, kann man die See und die
Wogen und die Wellen nicht nehmen. Man stelle sich eine Wasserpfütze
ohne Wasser vor! Friedeburg
ist auf dem Land und Seeräuber besuchten einst die Burg. Edo Wiemken
baute sie zum Schutz vor den Oldenburgern, ganz raue Gesellen. Störtebeker
hat ihnen oft und auch den Hamburger Pfeffersäcken gewaltig den Ar***
versohlt. Eingeräumt
sei, dass ich ganz liebe Freunde unter den Oldenburgern und auch unter
den Hamburgern habe. Oldenburg und Hamburg sind wunderschön! Klaun’
klaun’ Äbbel woll’n wir klaun’! Ruck zuck über’n Zaun! Ein
jeder aber kann das nicht, denn er muss aus Hamburg sein! Na ja, ich
muss Euch wohl nicht großartig erzählen, dass ich die Menschen mag,
aber hier geht es ja um eine Geschichte. Tja,
hier auf dem Land, da kann man natürlich auch was erleben und Wilfried
und Marita wollten dann doch gegen ¾ 6 nach Hause. Zum Laufen zu weit
und eine Taxe in dieser Gegend!?? Daran glaubst du doch wohl selber
nicht. Noch eben den Hut und die Tasche und den gewonnenen Blumenständer und das Vogelhaus unter den Arm, schließlich hatte man bei der Tombola einen Preis gewonnen, so wie jedes Jahr, es gab unter
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