Hallo Holli,
Betonlutscher, der
Begriff aus der Nordischen Göttersage. Nachdem Thor und Freya sich nicht mehr aufstellen ließen zur Wahl
der durchgeknalltesten Götter, war es an Donar, dem Gott des schlechten Wetters, die Meute der
Götterdämmerung anzuführen. Und er erfand Norddeutschland und die tiefhängenden Wolken.
Nach nur wenigen Millenien aber gelang es der aufstrebenden Art des homo erectus, den homo
wilhelmshavensius sapiens abzukoppeln, der fortan als Schlicktown-Mensch bezeichnet wurde. Unter diesen
aber war einer, der den heiligen (Hol) Wurfspeer (GER) der Germanen am weitesten weiterentwickelt hatte,
nämlich zu einem Rührlöffel zum Rühren von zuckrigen Soßen. Er war aber aufrichtig genug, damit nicht
mehr zum Kampfe anzutreten, und wurde deshalb EHRLING genannt.
Fortan gelang es ihm, sich Achtung und Ansehen durch große Things und Meethings zu verschaffen, zu denen
Germanen aus allen Landstrichen und sogar von weiter weg als nur aus Norddeutschland kamen. Um diesen
weitgereisten und manchmal stark vereisten Gestalten aber klarmachen zu können, daß es wahre
Glückseligkeit nur in Schlicktown geben kann, wo die Strände noch weit, das Wasser noch naß und die
Menschen noch ehrlich sind, setzte er ihnen einen kleinen Spiegel vor, in dem sie sich als homo großstadtus
allesausbetonus wiedererkennen sollten.
Die eitlen Gockel aber schauten in den kleinen Spiegel, der auf
einem Holzstabe saß, und erkannten ihr Spiegelbild nicht. Stattdessen waren sie so dumm, den Spiegel mit
Haut und Knochen abzulecken, zu lutschen und zu verspeisen und setzten dem Treiben kein Ende, indem sie
ständig neue Things, Meethings und Spiegel verlangten.
Sie aber waren es, die nach dieser Sage fortan als Betonlutscher geschimpft wurden, weil sie dumm genug
waren, ihre Städte zuzubetonieren und weil sie nicht schlau genug waren, einen Karamelbonbon am Holzstiel
für etwas anderes als einen Lutscher zu halten.
Gruß, Ulf
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